Heute ist mein 100. Tag in Ecuador gewesen! Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht.
Dieses Wochenende war Probenwochenende für das Weihnachtskonzert nächsten Samstag, deshalb waren noch ein paar andere Freiwillige in Riobamba. Mit allen haben wir in Guano in dem Haus von Ninas Chef übernachtet. Abends gab es dann einen Sommernacht-Weihnachtsmarkt-Mix. Das Lagerfeuer hat sich irgendwie sommerlich angefühlt (auch wenn es insgesamt sehr kalt war), dazu gab es dann aber Glühwein und Lebkuchen. Lecker :)
Die Nacht war dann allerdings nicht so toll - es war eisekalt, ich konnte in dem Schlafsack kaum schlafen. Deshalb war es auch gar nicht so schlimm, als um 6 Uhr morgens Ninas Handy geklingelt hat und ihr Tutor angerufen hat um uns zu sagen, dass wir doch schnell mal rauskommen sollen um uns den Tungurahua anzugucken. Und das hat sich geloht - der war nämlich gerade am ausbrechen. Ich hatte vorher schon mal ein Grollen gehört, dachte aber, das wäre irgendwie ein Flugzeug, was dicht über uns drüber fliegt - aber nein, das war der Vulkan. Während wir dann da standen und geguckt haben gab es auch noch eine weiter Explosion - ein weiteres lautes Donnern und eine weitere Aschesäule, die in den Himmel gestiegen ist. Und wir konnten sogar von weitem die Lava sprudeln sehen. Schon irgendwie beeindrucken. Zum Glück kam der Wind aber aus unserer Richtung, insofern ist die ganze Asche woanders hin geflogen. Das war aber schon ein spannender Einstieg in den Tag.
Ansonsten gibt es auch neue Bilder: das Album "Puyo" und "Reflexionsseminar in Pacto". Viel Spaß beim Durchgucken.
Viele Liebe Grüße!