Lagune Quilotoa

Dieses Wochenende ging es erst nach Quito und dann zur Lagune Quilotoa, die etwa 5h von Riobamba entfernt ist.

In Quito habe ich nichts spannendes gemacht, da war ich hauptsächlich, um mit Tobi zusammen die Galapagos-Reise zu planen und die Flüge zu bezahlen. Nachmittags bin ich dann aber schon wieder zurück bis nach Latacunga, was zwischen Riobamba und Quito liegt. Dort habe ich mich mit Nina getroffen, weil wir von dort aus am nächsten Tag zur Lagune starten wollten. Von Latacunga selber habe ich nicht viel gesehen, aber das was ich gesehen habe, war nicht sonderlich schön. Eigentlich sogar sehr dreckig, grau und hässlich. Aber gut, es war nur für eine Nacht. Am Sonntagmorgen ging es also früh los zur Lagune. Erst mit einem Bus 2h lang zu einem kleinen Dorf, und von dort aus mit allen möglichen anderen Touristen in der Camioneta zur Lagune. Das war eigentlich eine ganz witzige internationale Gruppe - ausser uns noch andere Deutsche, zwei aus Kanada, ein Amerikaner mit seiner Frau aus Costa Rica und natürlich ein paar Ecuadorianer. Nach etwa einer halben Stunde Fahrt in der Camioneta kamen wir dann im Dorf Quilotoa an, von wo der Wanderweg zur Lagune losgeht. Erst mal haben wir dort etwas gefrühstückt, dann ging es los vom Kraterrand bis runter zum Wasser. Der Weg war ziemlich schlecht, steil und rutschig, aber wir sind trotz unpassender Wanderschuhe (will heissen Chucks und Buffalos) heile unten angekommen. Dort gab es zu unserer Freude Kanus zu leihen, das haben Nina und ich dann auch gemacht und sind ein bisschen über die Lagune gepaddelt. Das Wasser hat eine total schöne grüne Farbe und auch sonst ist es ein sehr schöner Flecken. Und wir hatten auch noch Glück mit dem Wetter :) Hoch wollten wir eigentlich erst laufen, aber als wir dann an einer Stelle angelangt waren, wo wir vorher gesagt hatten, "Jetzt haben wir es fast geschafft" und schon total ausser Atem und am Husten waren (letzte Woche sind wir beide ziemlich krank gewesen), sind wir dann doch mit dem Pferd hochgeritten. War zwar nicht die angenehmste Sache der Welt, aber immerhin nicht so anstrengend. Trotzdem war ich ganz froh, als wir heile oben angekommen waren, denn es ging an der Seite doch ziemlich steil runter... Tja, und dann ging es auch schon wieder nach Riobamba, mit neuen Eindrücken und etwas Sonnenbrand :)

 

Liebe Grüsse nach Deutschland

The Danger of a Single Story

Dieser Blog bietet kein umfassendes Bild über die Kultur Ecuadors. Ich werde mir zwar Mühe geben, keine Vorurteile aufzubauen, aber ich kann leider nicht alle meine Eindrück hier schildern, und manches nehme ich als Ausländerin auch anders wahr, als es vielleicht wirklich ist. Seht mich also nicht als Expertin für Ecuador und fasst nichts von dem, was ich schreibe, als generelle Aussage über Ecuador(ianer) auf. Ein Film dazu, der das Problem an der Sache gut verdeutlicht, und den wir auf dem Vorbereitungsseminar gezeigt bekommen haben: http://blog.ted.com/2009/10/07/the_danger_of_a/