Letztes Wochenende sind Nina, Daniel und ich, vermutlich ein letztes Mal nur wir drei Riobambeños, zusammen weggefahren. Es ging nach Macas, einem kleinen Städtchen im Regenwald. Hier gibt es eigentlich nicht viel zu sehen, aber wir hatten trotzdem ein sehr schönes und lustiges Wochenende.
Freitag ging es los, und nachdem wir einmal durch das ganze Dorf gelaufen waren und die Hostels aus dem Reiseführer leider unauffindbar waren, haben wir dann doch noch ein ganz
schönes gefunden.
Samstag haben wir erst mal ausgeschlafen und sind dann zum "Huerto de Edén", was im Reiseführer als kleiner Sekundärwald beschrieben war. Der Wald war tatsächlich sehr klein und
jung, aber so ein Spazierganga dadurch war ganz nett. Dann gab es noch einen kleinen Zoo mit vielen Affen, die wir mit den Hauseigenen Kakaobohnen füttern durften, das war ganz witzig. Das
wirkliche Highlight war aber die Anlage an sich. An einem kleinen See waren ewig lange Schaukeln direkt am Ufer, und man konnte sich wunderbar über den See schwingen. Dazu gab es noch
Hängematten, schönes Wetter und gute Musik im Hintergrund. Was will man mehr? Deshalb haben wir da auch erst mal ein paar Stunden verbracht. Danach ging es wieder zurück .
Nach dem Mittagessen wollten wir in dem Fluss baden, es gestaltete sich allerdings etwas schwierig, eine geeignete Stelle zu finden. Nachdem wir aber über 2 Baggerstellen
gelaufen waren haben wir doch eine schöne Stelle gefunden, uns ein wenig gebräunt und sind baden gewesen.
Abends hat es uns dann auf der Suche nach Cocktails in die Karaoke-Bar von Macas verschlagen, wo wir mal wieder festgestellt haben, wie schön es doch ist, dass die in Deutschland
nicht mehr so verbreitet sind. Und ich habe natürlich auch noch mit meiner Mutter geskypet, als es bei ihnen noch sehr früh morgens war, um ihr noch mal viel Glück für den Ironman zu
wünschen.
Am Sonntag sind wir zum Mirador gewandert, wo wir mit schönem Blick über den Fluss noch ein wenig Sonne getankt haben, bevor es wieder zurück ins im Moment richtig kalte Riobamba
ging.